Afrikanisches Allerlei

02.12.2012 14:49

 

 

Unser häufigstes Fortbewegungsmittel: das Moto-Taxi. Am Anfang hatte ich ziemlich Angst und ich hatte nie im Leben gedacht, dass ich mal (ohne Schutzkleidung) Motorrad fahren werde! Aber mit der Zeit wurde es besser und mit weißen Frauen auf dem Gepäckträger fahren die Ivorer auch echt vorsichtig.

Nachmittags oder abends machen die Jungs oft afrikanischen Tee für uns alle. Er wird der Reihe nach an den ältesten Mann bis zum jüngsten Mann und erst danach an die Frauen serviert. Da es drei Aufgüsse gibt (jeder ein bisschen schwächer und dafür süßer), dauert das Teetrinken oft über eine Stunde. Das ist hauptsächlich eine Männerbeschäftigung, aber hier auf dem Campus bekommen wir Mädels auch etwas.

Auf einer kleinen Tour durch den Busch haben wir verschiedenste Bäume, Pflanzen und Vögel gesehen. Die Brücke ist übrigens genauso stabil wie sie aussieht!

Eines Tages war plötzlich 'Snow-Day'. Wir hatten unter der Woche einen Tag frei und konnten den ganzen Tag lang tun und lassen, was wir wollten. Um die Stimmung zu perfektionieren, gab es zum Abendessen Chilli con carne und danach heiße Schokolade zu einem Weihnachtsfilm. Wir Deutschen Mädels haben Schnipsel auf die Ventilatoren gelegt und diese dann angeschalten – es gab also sogar Schnee! :)

Im Waisenheim bin ich immer wieder gern, die Kinder dort sind einfach so süß! Die Kleine heißt Justine, ist jetzt einen Monat alt und schon viel größer geworden.

Auf den Buschstraßen kann es schon mal vorkommen, dass ein Auto stecken bleibt und rausgezogen werden muss :)